Komödie in 2 Akten von Sir Alan Ayckbourn
Bob Phillips hat eine Affäre mit Fiona, der Ehefrau seines Chefs Frank Foster. Dieser teilt mit Bobs Gattin Teresa das Schicksal der völligen Ahnungslosigkeit über die Untreue des Partners. Doch als die beiden Seitenspringer Rede und Antwort über ihren Verbleib in der letzten Nacht stehen müssen, bringen sie das völlig unschuldige Ehepaar William und Mary Featherstone als Ausrede ins Spiel. Die drei Paare geraten in einen Strudel von Ausflüchten, Verwechslungen und Missverständnissen, die einen höchst vergnüglichen Theaterabend garantieren.
Die Personen und ihre Darstellenden: |
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Frank Foster | Jörg Zazworka |
Fiona Foster | Klaudia Gollner |
Bob Phillips | Andreas Weizer |
Teresa Phillips | Karin Huditz |
William Featherstone | Peter Gollner |
Mary Featherstone | Sarah Kugler |
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Bühnenbild | Sarah Kugler, Andreas Weizer, Joachim Fürpass & Team |
Licht | Tom Bergner |
Geräusche | salamisound.de |
Kostüme | alle |
Plakat, Trailer, Schaufenster | Karin Huditz |
Ulrike Zazworka, Karin Huditz | |
Programmheft, Fotos | Petra Kelz |
Theater-Webseite | Walther Nagler |
Abendkasse | Alexandra Fürst |
Regie und Gesamtleitung | Ulrike Zazworka |
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Inhaber der Aufführungsrechte | Deutscher Theaterverlag, Weinheim |
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Zum Autor |
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Sir Alan Ayckbourn | geb. 12. April 1939 in Hampstead, London |
Alan Ayckbourn ist der Sohn des Violinisten Horace Ayckbourn und der Schriftstellerin Irene Worly. Er schrieb bereits im Alter von zehn Jahren Stücke, begann seine Theaterkarriere Ende der 1950er Jahre allerdings als Schauspieler. Die ersten Stücke verfasste Ayckbourn 1959 bis 1961 unter dem Pseudonym Roland Allen. Mit „Relatively Speaking“ (1965) hatte er seinen ersten großen Erfolg. Bis dato hat Ayckbourn 89 Theaterstücke geschrieben und gilt als einer der erfolgreichsten Komödienautoren der neueren Zeit in Europa. Von 1972 bis 2009 war er künstlerischer Leiter des Stephen Joseph Theatre in Scarborough, wo fast alle seine Theaterstücke uraufgeführt wurden. Diese wurden in über 35 Sprachen übersetzt und weltweit aufgeführt. Zugleich arbeitete Ayckbourn als Regisseur. Seine Werke enthüllen meist menschliche Schwächen der englischen oberen Mittelschicht im Umgang miteinander. Ayckbourn gilt auch als Meister der Farce. 1987 wurde Ayckbourn von der britischen Königin zum Commander des Order of the British Empire („CBE“) ernannt und 1997 als erster Dramatiker seit Terence Rattigan als Knight Bachelor („Sir“) in den Adelsstand erhoben. Nach einem Schlaganfall 2006 schränkte Ayckbourn viele seiner Aktivitäten ein, nahm jedoch kurze Zeit später seine Tätigkeit als Autor wieder auf. 2009 wurde er in die American Theater Hall of Fame aufgenommen |
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Zum Werk |
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Die bessere Hälfte | How the Other Half Loves |
Komödie in zwei Akten | Erste Aufführung: 31. Juli 1969, Library Theatre, Scarborough |
Schon das Bühnenbild sorgt für ständige Unterhaltung: Gezeigt werden zwei zeitlich und räumlich getrennte Orte, die ineinander verschränkt bespielt werden – das führt zu witzigen Dialogen und herrlicher Situationskomik. Ayckbourn lebte zu der Zeit, als er das Stück schrieb, in einer Sozialwohnung in Leeds, eine von vielen identischen Wohnungen. Die Austauschbarkeit der Räume, unterschieden nur durch ihre Einrichtung spielt eine offensichtliche Rolle im Stück, wo er mit dem Einsatz von Raum und Zeit auf der Bühne experimentierte. Er wurde auch nach eigenen Aussagen von den Umständen einer scheiternden Ehe in seinem privaten Umfeld inspiriert und er wollte ein Stück schreiben, in dem entgegengesetzte Lebensstile aufeinandertrafen. Nach positiven Kritiken in Scarborough folgte am 5. August 1970 die Premiere im Londoner Westend, wo das Stück phänomenalen Erfolg hatte und mehr als zwei Jahre lief. Quellen: de.wikipedia.org, en.wikipedia.org, www.benchtheatre.org.uk, archivingayckbourn.home.blog |