Komödie von William Shakespeare
Ein Schiffbruch bringt Violas Lebensplanung völlig durcheinander: Gerade noch verwöhntes Töchterchen, findet sie sich plötzlich allein in einem fremden Land wieder. So verkleidet sie sich als Mann und tritt in die Dienste von Herzog Orsino. Dieser schickt den ausnehmend hübschen jungen „Pagen“ als Liebesbotschafter zur heiratsunwilligen Olivia. Sir Toby hat ganz andere Pläne für seine Nichte: Sie soll Sir Andrew heiraten. Olivia ist jedoch auch das Ziel der Träume ihres beim Personal äußerst unbeliebten Haushofmeisters Malvolio, der zu einem ganz besonderen Liebesbeweis überredet wird. Aber auch Violas Zwillingsbruder Sebastian hat hier noch ein Wörtchen mitzureden….
Die Personen und ihre Darsteller: |
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Orsino, Herzog von Illyrien | Gerhard Wonisch |
Curio, im Dienste des Herzogs | Ursula Perscha |
Valentine, im Dienste des Herzogs | Lara Meier |
Olivia, eine reiche Gräfin | Karin Huditz |
Maria, ihre Hausdame | Klaudia Gollner |
Fabia, eine Hausangestellte | Anna Ranftl |
Malvolio, ihr Hausverwalter | Walther Nagler |
Der Narr | Petra Kelz |
Sir Toby Belch, Olivias Onkel | Jörg Zazworka |
Sir Andrew Aguecheek | Peter Gollner |
Viola, Sebastians Schwester | Sarah Kugler |
Sebastian, Violas Bruder | Thomas Weinhappl |
Ein Seemann, Violas Retter | Lara Meier |
Antonio, Kapitän, Sebastians Retter | Bernhard Schmidt |
Ein Polizist, im Dienste des Herzogs | Ursula Perscha |
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Gitarre | Georg Eichberger |
Bühnenbild | Karin Huditz Thomas Weinhappl |
Licht | Alex Gollner |
Maske | Anna Ranftl |
Kostüme | alle |
Plakat | Walther Nagler |
Programmheft | Petra Kelz |
Regie und Gesamtleitung | Ulrike Zazworka |
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Wir danken Willi Klescher für die Verpflegung vor, während und nach der Produktion 2014 | Konditorei, Cafe Klescher |
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Zum Autor |
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William Shakespeare | 26. April 1564 (jul.) in Stratford-upon-Avon gest. 23. April (jul.) / 3. Mai 1616 (greg.) in Stratford-upon-Avon |
Shakespeare war ein englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler. Seine Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten und am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur. Sein überliefertes Gesamtwerk umfasst 38 Dramen, epische Versdichtungen sowie eine Sammlung von 154 Sonetten.Shakespeare verfügte über einen umfangreichen Wortschatz: 17.750 verschiedene Wörter zählt man in seinen Werken.[14] Charakteristisch für Shakespeare ist seine stilistische Vielfalt, die von der niedrigsten Gossensprache bis zur höchsten Hofsprache alle Sprachniveaus und -register gleichermaßen beherrscht. Zu Shakespeares Zeit waren Grammatik, Orthographie und Aussprache[16] noch nicht so standardisiert, wie es seit dem 18. Jahrhundert zunehmend der Fall wurde. Es war auch möglich und üblich, neue Wörter zu prägen, wenn sich die Notwendigkeit dazu ergab. Viele Begriffe, die sich im heutigen Englisch finden, tauchen bei Shakespeare zum ersten Mal auf (zum Beispiel multitudinous, accommodation, premeditated, assassination, submerged, obscene). Allerdings lässt sich der Eindruck, dass Shakespeare mehr neue Ausdrücke und Wendungen geschaffen habe als jeder andere englische Dichter, zum Teil auch damit erklären, dass das im 19. Jahrhundert entstandene Oxford English Dictionary mit Vorliebe Shakespearezitate als Erstbelege angibt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/William_Shakespeare |
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Zum Werk |
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Was Ihr Wollt (engl. Twelfth Night, or What You Will) |
Orsino: „Ich will Musik! … Nur dieses alte Lied von gestern abend. Mir schien, als würde es mein Leiden mindern. Spiel‘ mir die Melodie!“ |
Komödie aus dem Jahre 1601 | Uraufführung am 2. Februar 1602 in Middle Temple Hall (London) |
Ein wesentliches komisches Element dieser Komödie entsteht aus der Tatsache, dass zu Shakespeares Zeit ausnahmslos auch Frauenrollen auf der Bühne von Männern gespielt wurden. Die von Shakespeare entwickelten Konstellationen, nach denen dann letztlich ein Mann eine Frau spielt, die sich wiederum als Mann ausgibt, ziehen leitmotivisch viele Gags nach sich. Typischerweise ist dem Publikum dabei durch sein Vorwissen um die Entwicklung der Geschichte klar, welcher Charakter wer ist und als wer er sich ausgibt; die Figuren in Was ihr wollt hingegen verkennen die Identität ihrer Gegenüber oftmals – mit entsprechenden Folgen. Darüber hinausgehend bedient sich Shakespeare unter anderem unterschiedlicher Arten des Wortwitzes: Exemplarisch sei verwiesen auf Akt 1, Szene 5, in welcher der Narr Feste Olivia für verrückt erklärt, da diese um ihren Bruder trauert, gleichzeitig aber überzeugt ist, dass seine Seele nun im Himmel sei. Festes Äußerung Take away the fool (etwa: Bringt die Närrische fort) ist gleich darauf schon wieder eine bewusste Vertauschung von Rollen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Was_ihr_wollt |