Mörderische Komödie von Joseph Kesselring
Bearbeitung von Theater Mariahilf
Seit Generationen kümmert man sich im Haus der Familie Brewster in Brooklyn hingebungsvoll um Menschen mit Sorgen aller Art. Die Schwestern Abby und Martha sind ein Musterbeispiel für Güte und Hilfsbereitschaft. Nicht zuletzt lassen sie ihren Neffen Teddy, der sich für den US-Präsidenten Theodore Roosevelt hält, bei sich wohnen und verteidigen seine kleinen Eigenheiten, wie Trompete spielen mitten in der Nacht, gegenüber der Polizei. Nun steht auch noch die Hochzeit ihres zweiten Neffen Mortimer bevor. Das Leben der Brewsters könnte so friedvoll sein, wäre da nicht das schwarze Schaf der Familie: Jonathan, ein psychotischer Serienmörder – und hätte Mortimer nicht ganz unverhofft eine grausige Entdeckung gemacht… .
Die Personen und ihre Darsteller: |
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Abby Brewster | Petra Kelz |
Martha Brewster | Klaudia Gollner |
Teddy Brewster | Thomas Weinhappl |
Mortimer Brewster | Jörg Zazworka |
Jonathan Brewster | Peter Gollner |
Dr. Einstein | Bernhard Schmidt |
Elaine Harper | Sarah Kugler |
Dr. Harper | Bernhard Schmidt |
Brophy | Karin Huditz |
Mr. Gibbs | Andreas Weizer |
Leutnant Rooney | Andreas Weizer |
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Klavier | Gudrun Topf |
Bühnenbild | Sarah Kugler Thomas Weinhappl |
Licht | Alexander Gollner |
Kostüme | alle |
Plakat, Facebook, Schaufenster | Karin Huditz |
Programmheft | Petra Kelz |
Diese Homepage | Walther Nagler |
Abendkasse | Alexandra Fürst |
Regieassistenz | Sarah Kugler |
Organisation | Lara Meier |
Regie und Gesamtleitung | Ulrike Zazworka |
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Wir danken „Die Bühne Loipersdorf“ für die Türen! | Die Bühne Loipersdorf |
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Zum Autor |
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Joseph Otto Kesselring | geb. 21. Juli 1902 in New York City, New York gest. 5. November 1967 in Kingston, New York |
war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Dramatiker, Schauspieler und Regisseur. Kesselring war Professor für Musik am Bethel College in North Newton, Kansas, und später musikalischer Leiter und Direktor eines Amateurtheaters in Niagara Falls, New York. Er betätigte sich als Schauspieler, Autor und Regisseur verschiedener Unterhaltungsstücke und als Verfasser von Kurzgeschichten und Gedichten. Ab 1933 verdiente er endgültig als freiberuflicher Autor und Bühnenschriftsteller sein Brot. Zu Ehren Kesselrings vergibt der National Arts Club seit 1980 jährlich den von seiner Witwe Charlotte gestifteten „Joseph Kesselring Prize“ für etablierte und aufstrebende Dramatiker. |
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Zum Werk |
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Arsen und Spitzenhäubchene | Gibbs: „Holunderwein! Hmm … ist der Holunder aus dem eigenen Garten?“ Martha: „Nein, aber der Friedhof ist voll davon.“ |
Mörderische Komödie | Uraufführung am 10. Januar 1941 Broadway am Fulton Theatre |
1939 schrieb Kesselring das Theaterstück Arsen und Spitzenhäubchen (Arsenic and Old Lace), das von zwei liebenswerten alten Damen handelt, die ohne jedes Schuldgefühl ein Dutzend Männer ermorden. Das Stück erwies sich als Kesselrings einziger Erfolg unter seinen insgesamt zwölf Stücken und brachte ihm unerwarteten Reichtum ein. Es lief nach der Broadway-Premiere am 10. Januar 1941 dort dreieinhalb Jahre lang vor allabendlich ausverkauftem Haus und war auch in London ähnlich erfolgreich (1444 Aufführungen). Bei der Uraufführung spielte Boris Karloff die Rolle des Jonathan Brewster. Die Hollywood-Verfilmung des Stücks durch Frank Capra mit Cary Grant, Priscilla Lane, Raymond Massey und Peter Lorre, die 1944 in die Kinos kam, erwies sich als bis heute unverwüstlicher Filmklassiker. Auf amerikanischen und europäischen Bühnen immer wieder gespielt, entwickelte sich das Stück zu einem Evergreen des schwarzen Humors. Auch im deutschsprachigen Raum war und ist das Stück ein großer Erfolg. Neben der hochdeutschen Übertragung von Annemarie Artinger existieren unter dem Titel Arsenik un ole Spitzen auch eine niederdeutsche Fassung von Konrad Hansen, eine alemannische Mundartbearbeitung als Gift un Spitzehüübli sowie unter dem Titel Freude herrscht eine schweizerdeutsche Dialektbearbeitung von Roger Thiriet. Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Kesselring |