Komödie von Georges Feydeau
Monsieur Pacarel hat es zu Geld gebracht, nun fehlt ihm nur mehr Ruhm und Glanz. Also engagiert er einen aufstrebenden Tenor um ihn an der Pariser Oper groß zu machen. Kurz darauf kommt ein junger Mann an, der sofort magische Anziehungskraft auf die Damen des Hauses ausübt. Und weil alle nur sehen, was sie sehen wollen und genau so handeln, wie sie es sich in ihren allerkühnsten Träumen ausmalen, entsteht mit jeder Szene ein immer dichteres Gefüge von Missverständnissen, Verwechslungen und Liebeswirren, das einen zwerchfellerschütternden und unbeschwert vergnüglichen Theaterabend garantiert.
Die Personen und ihre Darstellenden: |
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Pacarel | Jörg Zazworka |
Marthe, seine Frau | Klaudia Gollner |
Julie, seine Tochter | Sarah Kugler |
Landernau, Arzt | Bernhard Schmidt |
Amandine, seine Frau | Petra Kelz |
Dufausset | Gerhard Wonisch |
Lanoix de Vaux | Andreas Weizer |
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Bühnenbild | Sarah Kugler, Andreas Weizer & Team |
Kostüme | alle |
Plakat, Trailer, Schaufenster, Fotos | Karin Huditz |
Ulrike Zazworka, Karin Huditz | |
Programmheft | Petra Kelz |
Theater-Webseite | Walther Nagler |
Abendkasse | Alexandra Fürst |
Regie und Gesamtleitung | Ulrike Zazworka |
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Zum Autor |
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Georges Feydeau | geb. 8. Dezember 1862 in Paris gest. 5. Juni 1921 in Rueil |
Feydeau stammte aus einer alten Adelsfamilie. Er schrieb bereits mit 21 Jahren Komödien und war dem Theater zeitlebens verfallen. Während seiner Militärdienstzeit entstand sein erstes erfolgreiches Stück „Der Damenschneider“ „Der Floh im Ohr“ brachte ihm große Einnahmen, aber er konnte nicht mit Geld umgehen. In späteren Jahren schränkten private Probleme und Geldnöte Feydeaus Produktivität zusehends ein. Nach langer Krankheit starb er in geistiger Umnachtung in einem Sanatorium. |
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Zum Werk |
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Katze im Sack (Chat en Poche) |
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Vaudeville in drei Akten | Erste Aufführung: 19. September 1888, Théâtre Déjazet, Paris; Deutsch von Christoph Thein |
Die erste Aufführungsserie von Chat en Poche war kein Erfolg. Das Stück erhielt schlechte Kritiken und wurde nach nur 36 Vorstellungen abgesetzt. Im Laufe der Jahrzehnte änderte sich jedoch die Beurteilung des Stücks, es gilt heute als eines der gelungensten des Autors. Vaudeville als französische Theaterform Seine Ursprünge hat das Vaudeville als Theatergattung auf den Pariser Jahrmärkten des 17. und 18. Jahrhunderts. Ein Theaterstück wurde mit Liedern angereichert, die nach Vorbild der Vaudeville-Schlager zu bekannten Melodien gesungen wurden. Im 19. Jahrhundert hielt das Vaudeville Einzug in die subbürgerlichen Theater. Bei den Theaterstücken handelte es sich zumeist um Komödien zu aktuellen Themen und mit lokalen Anspielungen. In Paris entstanden zu dieser Zeit mehrere spezielle Vaudeville-Theater. Um 1840 herum erreichte das französische Vaudeville den Höhepunkt seiner Beliebtheit. Quellen: de.wikipedia.org, fr.wikipedia.org, musical1.de, kristallwerk.at, Reclams Schauspielführer, 19. Auflage |