Schwank in vier Akten von Franz von Schönthan und Paul von Schönthan
Nachdem Brummelchen (die strenge Frau Gemahlin) auf Kur ist, hat Professor Gollwitz aus Langeweile seine Jugendsünde herausgekramt: ein gereimtes Theaterstück mit dem Titel „Der Raub der Sabinerinnen“. Der Zufall will es, dass gerade zu diesem Zeitpunkt Direktor Striese mit seiner Theatertruppe in der Stadt ist und das Stück des Professors unbedingt aufführen möchte. Der Professor stimmt unter der Bedingung zu, dass er nicht als Autor genannt wird. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und in rasender Geschwindigkeit kommt der gefürchtete Premierentermin immer näher.
Wird das Stück des Professors auf der Bühne bestehen? Wird seine Ehe den drohenden Skandal überleben? Und was hat der Papagei mit all dem zu tun? Die Antworten gibt’s ab 16. Februar 2024 im Kristallwerk.
Die Personen und ihre Darstellenden: |
|
Martin Gollwitz, Professor | Walther Nagler |
Friederike, seine Frau | Klaudia Gollner |
Paula, beider Tochter | Mila Hagen |
Dr. Leopold Neumeister, Arzt | Andreas Weizer |
Marianne, seine Frau, geborene Gollwitz | Sarah Kugler |
Karl Gross | Peter Gollner |
Emil Gross, genannt Sterneck, dessen Sohn | Bernhard Schmidt |
Emanuel Striese, Theaterdirektor | Jörg Zazworka |
Rosa, Dienstmädchen | Petra Kelz |
Cicero, Papagei | Gudrun Topf |
_______________ | _______________ |
Bühnenbild | Sarah Kugler, Andreas Weizer, Joachim Fürpass & Team |
Licht | Tom Bergner |
Ansage | Ursula Koller |
Kostüme | Ensemble |
Plakat, Trailer, Schaufenster | Karin Huditz |
Ulrike Zazworka, Karin Huditz | |
Programmheft | Petra Kelz |
Fotos | Joachim Fürpass |
Theater-Webseite | Walther Nagler |
Abendkasse | Alexandra Fürst |
Regie und Gesamtleitung | Ulrike Zazworka |
_______________ | _______________ |
Inhaber der Aufführungsrechte | Felix Bloch Erben GmbH & Co KG, Berlin |
Herzlichen Dank an die Schlossspiele Reinthal für die Zurverfügungstellung von Kulissen. |
… mehr Fotos in der Fotogalerie
Zu den Autoren |
|
Franz und Paul von Schönthan | |
Franz und Paul von Schönthan waren zwei österreichische Brüder, die als Schriftsteller, Theaterregisseure und Journalisten arbeiteten. Sie stammen aus der Familie der Edlen von Pernwaldt. Sie schrieben vor allem mit dem gemeinsam verfassten Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ aus dem Jahr 1884 Theatergeschichte. Franz von Schönthan und Paul von Schönthan waren auch unabhängig voneinander als Schriftsteller tätig. Die dramatischen Werke der Brüder an sich gelten der Theaterwissenschaft als „Klamotten“ in der Nachfolge August von Kotzebues. Hervorgehoben wird die Fähigkeit der beiden, aus jedweder Alltagssituation das komische Element herausarbeiten zu können. Darin sind sie Vorläufer der modernen Boulevardkomödie. Zu ihrem weiteren gemeinsamen Werk gehören auch eine Anzahl von Humoresken. Eine zu Lebzeiten ausgegebene Buchausgabe dieser Stücke umfasste sieben Bände. 1885 spielte Franz von Schönthan in “Der Raub der Sabinerinnen“die Hauptrolle des Schmierentheaterdirektors Striese. Die Rolle hatten die Brüder auch nach ihrem eigenen Vorbild gestaltet. | |
Zum Werk |
|
Der Raub der Sabinerinnen | |
Schwank in vier Akten | Uraufführung: Stettin 1884 |
Die von Theater Mariahilf gewählte und heute oft gespielte Fassung des Stücks wurde von Curt Goetz überarbeitet und mit einem neuen Schluss versehen. Goetz’ Theaterliebe und sein Wortwitz prägen seine Modernisierung. Quelle: de.wikipedia.org |