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2014 – Was Ihr Wollt

2013 Was ihr wollt

Komödie von William Shakespeare

Programmheft als PDF

Ein Schiffbruch bringt Violas Lebensplanung völlig durcheinander: Gerade noch verwöhntes Töchterchen, findet sie sich plötzlich allein in einem fremden Land wieder. So verkleidet sie sich als Mann und tritt in die Dienste von Herzog Orsino. Dieser schickt den ausnehmend hübschen jungen „Pagen“ als Liebesbotschafter zur heiratsunwilligen Olivia. Sir Toby hat ganz andere Pläne für seine Nichte: Sie soll Sir Andrew heiraten. Olivia ist jedoch auch das Ziel der Träume ihres beim Personal äußerst unbeliebten Haushofmeisters Malvolio, der zu einem ganz besonderen Liebesbeweis überredet wird. Aber auch Violas Zwillingsbruder Sebastian hat hier noch ein Wörtchen mitzureden….

Die Personen und ihre Darsteller:

Orsino, Herzog von Illyrien Gerhard Wonisch
Curio, im Dienste des Herzogs Ursula Perscha
Valentine, im Dienste des Herzogs Lara Meier
Olivia, eine reiche Gräfin Karin Huditz
Maria, ihre Hausdame Klaudia Gollner
Fabia, eine Hausangestellte Anna Ranftl
Malvolio, ihr Hausverwalter Walther Nagler
Der Narr Petra Kelz
Sir Toby Belch, Olivias Onkel Jörg Zazworka
Sir Andrew Aguecheek Peter Gollner
Viola, Sebastians Schwester Sarah Kugler
Sebastian, Violas Bruder Thomas Weinhappl
Ein Seemann, Violas Retter Lara Meier
Antonio, Kapitän, Sebastians Retter Bernhard Schmidt
Ein Polizist, im Dienste des Herzogs Ursula Perscha
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Gitarre Georg Eichberger
Bühnenbild Karin Huditz
Thomas Weinhappl
Licht Alex Gollner
Maske Anna Ranftl
Kostüme alle
Plakat Walther Nagler
Programmheft Petra Kelz
Regie und Gesamtleitung Ulrike Zazworka
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Wir danken Willi Klescher für die Verpflegung vor, während und nach der Produktion 2014 Konditorei, Cafe Klescher
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Zum Autor

William Shakespeare 26. April 1564 (jul.) in Stratford-upon-Avon
gest. 23. April (jul.) / 3. Mai 1616 (greg.) in Stratford-upon-Avon
Shakespeare war ein englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler. Seine Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten und am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur. Sein überliefertes Gesamtwerk umfasst 38 Dramen, epische Versdichtungen sowie eine Sammlung von 154 Sonetten.Shakespeare verfügte über einen umfangreichen Wortschatz: 17.750 verschiedene Wörter zählt man in seinen Werken.[14] Charakteristisch für Shakespeare ist seine stilistische Vielfalt, die von der niedrigsten Gossensprache bis zur höchsten Hofsprache alle Sprachniveaus und -register gleichermaßen beherrscht. Zu Shakespeares Zeit waren Grammatik, Orthographie und Aussprache[16] noch nicht so standardisiert, wie es seit dem 18. Jahrhundert zunehmend der Fall wurde. Es war auch möglich und üblich, neue Wörter zu prägen, wenn sich die Notwendigkeit dazu ergab. Viele Begriffe, die sich im heutigen Englisch finden, tauchen bei Shakespeare zum ersten Mal auf (zum Beispiel multitudinous, accommodation, premeditated, assassination, submerged, obscene). Allerdings lässt sich der Eindruck, dass Shakespeare mehr neue Ausdrücke und Wendungen geschaffen habe als jeder andere englische Dichter, zum Teil auch damit erklären, dass das im 19. Jahrhundert entstandene Oxford English Dictionary mit Vorliebe Shakespearezitate als Erstbelege angibt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/William_Shakespeare

Zum Werk

Was Ihr Wollt
(engl. Twelfth Night, or What You Will)

Orsino: „Ich will Musik! … Nur dieses alte Lied von gestern abend. Mir schien, als würde es mein Leiden mindern. Spiel‘ mir die Melodie!“
Komödie  aus dem Jahre 1601 Uraufführung am 2. Februar 1602
in Middle Temple Hall (London)
Ein wesentliches komisches Element dieser Komödie entsteht aus der Tatsache, dass zu Shakespeares Zeit ausnahmslos auch Frauenrollen auf der Bühne von Männern gespielt wurden. Die von Shakespeare entwickelten Konstellationen, nach denen dann letztlich ein Mann eine Frau spielt, die sich wiederum als Mann ausgibt, ziehen leitmotivisch viele Gags nach sich. Typischerweise ist dem Publikum dabei durch sein Vorwissen um die Entwicklung der Geschichte klar, welcher Charakter wer ist und als wer er sich ausgibt; die Figuren in Was ihr wollt hingegen verkennen die Identität ihrer Gegenüber oftmals – mit entsprechenden Folgen. Darüber hinausgehend bedient sich Shakespeare unter anderem unterschiedlicher Arten des Wortwitzes: Exemplarisch sei verwiesen auf Akt 1, Szene 5, in welcher der Narr Feste Olivia für verrückt erklärt, da diese um ihren Bruder trauert, gleichzeitig aber überzeugt ist, dass seine Seele nun im Himmel sei. Festes Äußerung Take away the fool (etwa: Bringt die Närrische fort) ist gleich darauf schon wieder eine bewusste Vertauschung von Rollen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Was_ihr_wollt